Kleiner „Think Tank“ des deutschen Sports

Eigentlich sollte es eine Buchpräsentation werden: Die Stuttgarter Anwälte Marius Breucker und Christoph Wüterich hatten „Das Arbeitsrecht im Sport“ verfasst und wollten dem Absatz im schwierigen Sportrechtsmarkt ein wenig auf die Sprünge helfen.

„Statt einer Selbstbespiegelung bei einem Glas Sekt wollten wir uns frische Gedanken ins Haus holen“, erläutert Marius Breucker die Anfänge. So wurde aus der Buchpräsentation eine Diskussionsrunde mit dem damaligen Bundesverfassungsrichter Professor Udo Steiner, dem Tübinger Sportsoziologen Professor Helmut Digel und dem Sportredakteur Herbert Fischer-Solms vom Deutschlandfunk. Über 200 geladene Gäste kamen ins Haus des Sports in Stuttgart.

„Die Resonanz hat uns überrascht – offenbar waren wir in eine Lücke gestoßen“, erinnert sich Christoph Wüterich, selbst ehemaliger Hockeyspieler und Präsident des Deutschen Hockeybundes.