Wenn Schrottpreise steigen Nimmt Auch Metalldiebstahl Zu

Nachfrage aus den Entwicklungsländern

In der Industrie herrscht generell eine große Nachfrage nach den begrenzten Metallvorkommen der Erde. Die zunehmende Knappheit von Ressourcen wird noch durch die steigende Nachfrage der Entwicklungsländer nach Rohstoffen angefeuert. Neue boomende Industriestaaten wie Korea, Malaysia, China und Indien fragen genau wie der Hightechgigant Japan beständig nach Metall.

Verschärfend kommt hinzu, dass Entwicklungsländer aufgrund der niedrigen Kosten für Arbeitskräfte, Energie und Land zunehmend attraktive Standorte für Stahlproduktion werden. China gilt heute nach der Türkei als der größte Importeur von Altmetall, seitdem die Stahlindustrie in den letzten 15 Jahren explosionsartig gewachsen ist. Mit der großen Nachfrage kann die nationale Metallförderung nicht mehr mithalten.

Der Anstieg der Metallpreise

Schon seit Jahren steigen die Preise für Ressourcen auf dem Weltmarkt. Edelmetalle wie Platin sind ebenso gefragt wie Metalle wie Titan, Blei, Kupfer oder Nickel und Produkte wie etwa Stahl und Aluminium. Die zur Verfügung stehenden Ressourcen werden angesichts des immensen Nachfragedrucks knapp und damit teuer. Der Preisanstieg hat bereits insbesondere in der Türkei zu Firmenbankrotts im produzierenden Gewerbe geführt.

Metalldiebstahl

Diebstahl von Schrott und Metall durch organisierte Gangs nimmt weltweit seit 2011 bedenkliche Ausmaße an, auch die reichen Länder der USA und Europas stellen keine Ausnahme dar. Katalysatoren und Klimaanlagen für Autos oder Kupferkabel werden immer häufiger gestohlen.

Auto- und Metallwarenhändler, Wasserwerke, Bahn- und Telefongesellschaften verschärfen ihre Sicherheitssysteme zunehmend, um Dieben den Zugang auf ihr Gelände zu verwehren. Das führt für Betriebe zu teilweise existenzgefährdenden finanziellen Einbußen. Experten raten auch Autobesitzern zunehmend dazu, ihre Wagen nicht im Freien zu parken.

Ausgeschöpfte Metallreserven

Die zugänglichen Metallvorkommen der Welt gelten als weitgehend ausgeschöpft. Metalle wie Blei, Nickel oder Kupfer können heute nicht mehr in ausreichenden Mengen gefördert werden. Edelmetalle wie Platin, die zunehmend in der Industrie Verwendung finden, sind seit jeher seltene Rohstoffe. Neben aufsteigenden Industrienationen wie China leiden auch etablierte Industrien etwa in den USA oder Großbritannien unter dem Mangel an Ressourcen.

Kurze Zusammenfassung

Die Preise für Metalle steigen seit Jahren kontinuierlich auf dem Weltmarkt, da die Vorkommen nachgefragter Metalle immer rarer werden. Dazu kommt die steigende Nachfrage der Entwicklungsländer nach den knappen Ressourcen, die zu einem weiteren Preisanstieg beitragen.

Die erhöhten Preise für Metall führen dazu, dass immer mehr Schrott und Altmetall durch organisierte Gangs von Firmengeländen und aus Privatautos gestohlen werden.

Dieser Artikel von DynamicMetals.de vorgelegt, wie die Verkäufer von Metallen. 174ph besuchen sie heute um mehr zu erfahren.